„Je geformter eine Maschine ist, um so besser ist sie. Je genormter jedoch der Mensch – je mehr er einer Durchschnittsnorm entspricht – um so abtrünniger ist er der ethischen Norm.“
Viktor Frankl
Ab wann bin ich krank?

Psychotherapie bei Zwangsstörungen

Die Zwangsstörung gehört zu den schweren, schwer auch im Sinne von schwer heilbaren, psychischen Störungen. Sie belastet die Betroffenen und ihr Umfeld stark. Zu den Zwangsstörungen gehören diverse Verhaltensauffälligkeiten mit ebenso diversen psychischen Merkmalen. Betroffene setzen sich beispielsweise ständig mit Zwangsgedanken auseinander und haben die zwanghafte Vorstellung, gewalttätige oder sexuell unerwünschte Taten begehen zu müssen. Wiederum Andere stehen unter dem Druck, ein und dieselbe Handlung ritualisiert ständig zu wiederholen. Dazu gehört beispielsweise das krankhafte Händewaschen oder das Zählen von irgendetwas, u. a. von Autos, Menschen, Besteck oder Büchern.

Wie entsteht eine Zwangsstörung?


Wie bei den meisten psychischen Erkrankungen kommen auch bei Zwangsstörungen verschiedene Entstehungsmöglichkeiten infrage. U.a. können erbliche Faktoren genauso wie Veränderungen im Gehirn oder im Serotoninhaushalt eine Rolle spielen. Bestimmte belastende Ereignisse in der Kindheit, aber auch eine überbehütete Kindheit könnten ebenfalls als Auslöser ursächlich sein.

Der Zwang besteht darin, dass die Betroffenen versuchen, leider meist erfolglos, gegen ihre Handlungen anzukämpfen. Dieser innere Widerstand kostet Kraft und erzeugt verstärkte Anspannungen und Angstgefühle. Erst wenn sie dem Ausüben des Zwanges wieder nachgeben, tritt Erleichterung bzw. Druckabfuhr ein.
Zwang ähnelt den Süchten: Das Ritual wird meist erweitert und „verfeinert“, Entspannung zu erreichen, wird immer komplizierter.

Ab wann ist ein Tick nicht mehr normal?


Die geschilderten Zwänge oder Ticks sind dann nicht mehr „normal“, wenn der Betroffene darunter so sehr leidet, dass er seinen Alltagsverpflichtungen nicht mehr zufriedenstellend nachkommen kann, wenn er Handlungen begeht, die ihn selbst schädigen oder aber seine Mitmenschen, wenn der Druck und die Handlungen zur Abfuhr der Zwänge oder des Zwangs den gesamten Tagesablauf bestimmen, so dass ein Leben mit sich selbst oder den Mitmenschen nicht mehr ohne Einschränkungen möglich ist.

Mit meiner Therapiemethode lernst Du


,dass es im Leben keine Sicherheit gibt. Das jeder Mensch mit dieser Tatsache leben muss und sie auch aushaltet. Du lernst den selbstverständlichen Umgang mit Restunsicherheiten, Du lernst, Dich nicht durch unsinnige Kontrollen ständig „zu versichern“. Wir üben Handlungsanleitungen, um besser mit Zwängen umgehen zu können bzw. um diese möglicherweise ganz zu beseitigen oder zumindest lebbar zu machen.
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